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Investigativer Journalismus und das Web 2.0

Das Web 2.0 als Totengräber des investigativen Journalismus. So, oder so ähnlich, Titeln in die letzten Monaten diverse Formate der “alten Medien”. Die Angst der alt etablierten Verlage und TV Sender ist nicht unbegründet, steigt doch die Zahl der Internet Gemeinde rasant und vor allem die Zahl derer, die das Internet nicht nur als Konsument sondern auch als Produzent nutzen.

Besonders die Blogger lösen Panik und Entsetzen in den Reihen der Journalisten aus. Sportberichte oder Filmkritiken findet man heute nicht mehr nur in der Tageszeitung bzw. in Fachmagazinen sondern in großer Zahl auch im Internet auf diversen privaten Blogs. Das Ganze hat für den Lesen neben dem kostenersparnis auch den Vorteil das er sich den passenden Schreiberling suchen kann.

Doch warum ist das nun ein Problem für den Investigativer Journalismus? Der artige Artikel sind doch eher selten auf privaten Seiten zu finden. Gerade hier sollte doch der Vorteil bei den finanzstarken Medienkonzernen liegen. Sie können es sich leisten Redakteure 6Monate ermitteln zu lassen.

Der Grund ist so profan wie einleuchtend, je weniger Geld für Zeitungen und Magazine ausgegeben wird desto weniger Geld kann auch in die Recherchen des besonders kostspieligen Investigative Journalismus ausgegeben werden. Mit dem Ende, so prophezeien die Verlage, der alten Medien würde auch das Ende des anspruchsvollen Journalismus eingeleitet.